Theater Flunderboll
Seefahrerstück
Schauspiel von Oliver Schmaering
Eine rasante Collage, die quer durch die Weltmeere und die Historie führt. Ein Logbuch des kollektiven Gedächtnisses, eine Irrfahrt an Bord eines symbolbeladenen Kutters mit sonnenstichigen Seeleuten, eroberungswütigen Admirälen und einem schrägen Wissenschaftler, der die Naturgesetze aushebelt. Krachend schlagen die Wogen der unterschiedlichsten Wortgewalten über dem Leser zusammen. Wer nach einem Rettungsring sucht, hat schon verloren. Treiben lassen ist die einzige Überlebensstrategie. Der Lohn: Ankommen, wo man noch nie war, in einem fremden spannenden Textland.
Oliver Schmaerings "Seefahrerstück" wurde mit dem Förderpreis für neue Dramatik des Berliner Stückemarkts 2005 ausgezeichnet.
Homepage: www.flunderboll.de
Das Theater Flunderboll
existiert seit 1987 und ist das Hausensemble der hinterbuehne. Erste Produktion sollte damals das Stück "Mama hat den besten Shit" von Dario Fo werden, zur Aufführung ist es jedoch nie gekommen, geblieben ist nur das Wort Flunderboll (Seite 12, 1. Zeile, Rotbuch Verlag). So stand am Anfang, und immerhin namensgebend, ein späterer Nobelpreisträger. 2006 baute das Ensemble dann in eigener Regie eine ehemalige Leuchtreklame-Werkstatt zu einem Theater um, die Geburtsstunde der hinterbuehne, die vom Ensemble seitdem als Eigen- und Gastspielbetrieb geführt wird. Flunderboll bringt vor allem Stücke zeitgenössischer Autoren, wie Schimmelpfennig, Paravidino, Syha oder Schmitt, auf die Bühne, immer wieder aber auch Eigenproduktionen bei denen die Lust am Experimentieren mit Textmaterial im Vordergrund steht.
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