Theater Flunderboll

Vom Bewusstsein der unbewussten Schöpfung (Die Kreativitätstheorie!)

Szenen, Kolumnen und Dramolette von Moritz Rinke

Theater Flunderboll – Vom Bewusstsein der unbewussten Schöpfung (Die Kreativitätstheorie!)
Theater Flunderboll – Vom Bewusstsein der unbewussten Schöpfung (Die Kreativitätstheorie!)  //  Foto: Theater Flunderboll

Zwei Männer beobachten etwas und warten auf das Gefühl, ein Mann beobachtet sich selber und kommt zu nichts... Bei Rinke geht es viel um Beobachtung. Aus seiner Sicht auf die kleinen und großen Ereignisse entstanden Stücke, Essays, Kurzgeschichten und Dramolette, die in aberwitzigen Wendungen, ein Bild von Deutschland und der Gesellschaft zeichnen, das erst zum Lachen, dann aber zum Nachdenken anregt. Zusammenhänge, die vorher nicht zu erahnen waren, treten plötzlich klar zu Tage. Die Mehrwertsteuer, Hebbel, Palästina, die Theaterkrise und das duale System sind nur einige davon.

In einer Mischung aus Szenen, Lesung und szenischer Lesung wird eine Reise durch Themen des vergangenen Jahrzehnt gestartet und Momente der (nahen) Geschichte wieder vom Alltagsstaub befreit.
Zwei Einakter aus dem Rinke-Programm hatten bereits zur Langen Nacht der Theater ihre Premiere erlebt.

Moritz Rinke,

wurde 1967 in Worpswede geboren, studierte "Drama, Theater und Medien" in Gießen und lebt als freier
Schriftsteller in Berlin. Immer wieder schreibt er für die Bühne. Neben den Stücke wie "Der graue Engel", "Der
Mann der noch keiner Frau Blöße entdeckte" (Literaturpreis des PEN-Clubs 1997), "Republik Vieneta" (bestes
deutschsprachiges Stück 2001) oder "Café Umberto", schrieb er auch die Bearbeitung der "Nibelungen", die bei
den Wormser Nibelungenfestspielen 2002 unter der Regie von Dieter Wedel mit Mario Adorf als Hagen
uraufgeführt wurde. Sein erster Roman, "Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel", erschien 2010.
Rinke ist darüber hinaus Mitglied und erfolgreicher Torjäger bei der deutschen Autorennationalmannschaft.

Homepage: www.flunderboll.de

Das Theater Flunderboll

existiert seit 1987 und ist das Hausensemble der hinterbuehne. Erste Produktion sollte damals das Stück "Mama hat den besten Shit" von Dario Fo werden, zur Aufführung ist es jedoch nie gekommen, geblieben ist nur das Wort Flunderboll (Seite 12, 1. Zeile, Rotbuch Verlag). So stand am Anfang, und immerhin namensgebend, ein späterer Nobelpreisträger. 2006 baute das Ensemble dann in eigener Regie eine ehemalige Leuchtreklame-Werkstatt zu einem Theater um, die Geburtsstunde der hinterbuehne, die vom Ensemble seitdem als Eigen- und Gastspielbetrieb geführt wird. Flunderboll bringt vor allem Stücke zeitgenössischer Autoren, wie Schimmelpfennig, Paravidino, Syha oder Schmitt, auf die Bühne, immer wieder aber auch Eigenproduktionen bei denen die Lust am Experimentieren mit Textmaterial im Vordergrund steht.

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