Jean Henri Fabre

Ich aber erforsche das Leben

Eine Musik/Tanz/Theater/Performance

Jean Henri Fabre – Ich aber erforsche das Leben
Jean Henri Fabre – Ich aber erforsche das Leben  //  Foto: Heiko Preller

Man hielt ihn für einen Verrückten, wenn er Stunden um Stunden fast bewegungslos auf ein Stückchen verkarstete Erde starrte oder wenn er versuchte mit wilden, scheinbar unkontrollierten Bewegungen den Orientierungssinn von Mörtelbienen auf die Probe zu stellen.
Jean Henri Fabre der Insektenforscher, 1915 hochbetagt in seiner provenzalischen Heimat gestorben, gilt als Vorreiter der Verhaltensforschung.
Präzise und poetisch beschreibt Fabre das leidenschaftliche Lieben der Nachtpfauenaugen und das tödliche Begehren der Gottesanbeterin. Und dies in einer Sprache, die schon seinerzeit als nobelpreisverdächtig galt.
Die Performance "Ich aber erforsche das Leben" überführt die leidenschaftlichen Naturdarstellungen Fabres im Zusammenspiel von Musik, Tanz und schauspielerischer Aktion in die Gegenwart des Bühnengeschehens und bringt uns so das Leben und Schaffen eines sehr ungewöhnlichen Menschen auf besondere Weise nahe.

Mit Jürgen Morgenstern (Kontrabass, Stimme, Shakuhatschi u.a.), Inka Grund (Schauspiel, Tanz), Christoph Schütz (Tanz, Posaune, Schauspiel) und Hans Zimmer (Regie)

Jean-Henri Fabre

(1823 - 1915) war französischer Naturwissenschaftler (Entomologe), Dichter und Schriftsteller, Mitglied der Académie Française und der Légion d'honneur. Er gilt als ein Wegbereiter der Verhaltensforschung und der Ökophysiologie.

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