Eine Koproduktion mit dem Theater ka
Theater Flunderboll
Das wird schon. Nie mehr Lieben!
Eine bitter-böse Komödie von Sibylle Berg
Die Wechseljahre, dieser seltsame Zustand zwischen Nicht-Mehr-Jung- und Noch-Nicht-Altsein: Die Schönheitsindustrie verspricht Anti-Aging-Hilfe, doch die teuersten Cremes der Welt helfen nicht über einsame Nächte hinweg.
Drei langjährige Single-Frauen haben endgültig genug von enttäuschter Liebe und der ewigen Suche nach dem Traumprinzen.
Ein Therapeut - Guru und Universalmann - bietet ein Seminar an, in dem man sich die Liebe abgewöhnen kann wie das Rauchen.
Ein Miet-Klageweib ist für die Wehs und Achs bei diesem Entzug zuständig.
Mit Ironie und einer ordentlichen Portion Spott wird im Stück ein Gebilde aus Zeitgeist und Beziehungsalltag derart beackert, dass man als ZuschauerIn nur hoffen kann, dass es nicht die Wirklichkeit zeigt. Aber das Erschreckende: Es ist durchaus vorstellbar!
Sibylle Berg
Berg ist berühmt-berüchtigt für ihren schwarzen Humor, mit dem sie unser erbärmliches Leben entlarvt. Ihr gnadenloser, kalter Blick auf die Menschen ist jedoch nur scheinbar herzlos: Sie habe durchaus Mitleid mit ihren Figuren, gestand die Autorin, "weil ich ja genauso doof herumtorkele. Vielleicht gibt es gar keinen anderen Weg, vielleicht ist all das, was wir uns für unser Leben wünschen - glücklich sein, zufrieden -, anmaßend, und wir sind wirklich nur zum Rumtorkeln da."
Homepage: www.flunderboll.de
Das Theater Flunderboll
existiert seit 1987 und ist das Hausensemble der hinterbuehne. Erste Produktion sollte damals das Stück "Mama hat den besten Shit" von Dario Fo werden, zur Aufführung ist es jedoch nie gekommen, geblieben ist nur das Wort Flunderboll (Seite 12, 1. Zeile, Rotbuch Verlag). So stand am Anfang, und immerhin namensgebend, ein späterer Nobelpreisträger. 2006 baute das Ensemble dann in eigener Regie eine ehemalige Leuchtreklame-Werkstatt zu einem Theater um, die Geburtsstunde der hinterbuehne, die vom Ensemble seitdem als Eigen- und Gastspielbetrieb geführt wird. Flunderboll bringt vor allem Stücke zeitgenössischer Autoren, wie Schimmelpfennig, Paravidino, Syha oder Schmitt, auf die Bühne, immer wieder aber auch Eigenproduktionen bei denen die Lust am Experimentieren mit Textmaterial im Vordergrund steht.
Zur Zeit nicht im Spielplan