Edgar Bangert Berlin

Traum eines lächerlichen Menschen

nach einer Erzählung von Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Edgar Bangert – Traum eines lächerlichen Menschen
Edgar Bangert – Traum eines lächerlichen Menschen  //  Foto: Sven Ch. Schramm

Vom Leben frustriert trifft Mikhail die Entscheidung, sich das Leben zu nehmen. Plötzlich fällt er in einen tiefen Schlaf. Auf einmal wird er von einem ihm unbekannten Wesen erfasst und auf einen fremden Planeten entführt. Dort trifft er auf wundersame Wesen: "Kinder der Sonne! Kinder ihrer Sonne! O wie waren sie schön. Nie habe ich Wesen von solcher Schönheit gesehen." Im Laufe der Zeit werden ihm die Wesen jedoch zunehmend ähnlicher.

Das Stück

In seiner Erzählung stimmt Dostojewski eine Parabel an auf die Größe, den Zerfall und das Elend des Menschen und seiner Gesellschaft an. Seine Vision ist unserer Welt erschreckend nah. Edgar Bangert steht allein auf der Bühne, hat Regie und Textfassung selbst vorgenommen. Alle Facetten seelischen Erlebens werden ausgespielt: Freude, Trauer, Wut, Liebe und Angst.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden in den 1860er und 1870er Jahren. Sein literarische Werk beschreibt die politischen, sozialen und spirituellen Verhältnisse zur Zeit des Russischen Kaiserreiches, die sich im 19. Jahrhundert fundamental im Umbruch befanden. Zentraler Gegenstand seiner Werke war die menschliche Seele, deren Regungen, Zwängen und Befreiungen er mit den Mitteln der Literatur nachgespürt hat.

Homepage: www.edgarbangert.de

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