Rüdiger Höfken Krefeld
Männerdämmerung
Kabarett
Hat der Mann früher Geschichte gemacht, ist er bald selbst welche.
Rüdiger dämmert es langsam: das Zeitalter des Mannes neigt sich dem Ende zu. Wäre es ein Fußballspiel, befände man sich wohl schon in der Nachspielzeit und würde den Abpfiff fürchten, denn momentan liegt der Mann hinten, zu viele Abspielfehler, Fouls, Eigentore und die Kondition reicht auch nicht mehr.
Dabei fing alles so harmlos an: mit den Navis, da sagte uns ständig eine Frau, wo es lang geht... und dann kam auch noch die Dame aus der Uckermark und wir Männer lachten.
Heute lachen wir nicht mehr, denn längst ist unsere schöne Männerwelt "muttiert".
Rüdiger Höfken
wirft einen lustvoll-satirischen Blick auf eine untergehende Spezies, der er zufälligerweise selbst angehört, deshalb muss er sich beeilen, um auf der Bühne noch die großen Damen, pardon Dramen zu präsentieren: War der betuchte Mann früher immer flüssig, wird er bald schon überflüssig. Apropos "flüssig", das "Wichtigste" vom Mann gib es eh' ausreichend im tiefgefrorenen Zustand, wozu braucht man... verzeihung, frau dann noch den Rest?
Ganz ehrlich, wenn es kein "Sky" gäbe, wüssten viele Frauen sowieso nicht wohin mit ihren Göttergatten am Samstag Nachmittag - und wenn dann "Sky" mal ausfällt, dann haben wir faktisch "Skyfall" und wenn dann selbst James Bond weint, dann ist bald keine Dämmerung mehr, sondern finsterste Nacht... und der letzte macht das Licht aus.
Aber erstmal machen wir uns noch einen schönen Abend.
Homepage: www.ruedigerhoefken.de
Rüdiger Höfken
ist seit mehr als einem Jahrzehnt als Kabarettist unterwegs.
Nominierungen für zahlreiche Kabarettpreise (u.a. Das schwarze Schaf, Reinheimer Satirelöwe, Melsunger Kabarettpreis, Tuttlinger Krähe) sowie der Gewinn des renommierten Golden Kleinkunstnagels in Wien stehen bereits in den Büchern. Zudem ist Rüdiger Höfken Preisträger des "Bielefelder Kabarettpreises" sowie des "Amici Artium" in Ottobrunn.
Presse:
"Der Krefelder bewies, dass gutes politisches Kabarett in unserer Spaßgesellschaft noch nicht ausgestorben ist." (Neue Westfälische)
"Gerade heraus, frei und unbekümmert, reißt Rüdiger Höfken das Publikum von der ersten Minute an mit." (Schwäbische Zeitung, April 2014)
Zur Zeit nicht im Spielplan