Eine Veranstaltung der Rudolf von Bennigsen- und Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Peter Pragal

Der geduldete Klassenfeind

Der Journalist Peter Pragal erzählt aus seinem Alltag in Ostberlin

Peter Pragal – Der geduldete Klassenfeind
Peter Pragal – Der geduldete Klassenfeind

Für die "Süddeutsche Zeitung" ging Peter Pragal 1974 mit seiner Familie, Ehefrau Karin und seinen zwei kleinen Kindern, Markus und Katharina, von München nach Ostdeutschland. Er war der erste westdeutsche Korrespondent, der seinen Wohnsitz von der Bundesrepublik in die DDR verlegte, um dort im Ost-Berliner Bezirk Lichtenberg, eine Plattenbauwohnung in der Ho-Chi-Minh-Straße zu beziehen. Der "geduldete Klassenfeind" stand zwar unter Dauerbeobachtung der Staatssicherheit, doch die Familie, die von den SED-Behörden als ausländisch betrachtet wurde, tauchte tief in den Alltag der DDR ein. Peter Pragal erinnert sich. "Seine Berichte sind für ehemalige DDR-Bürger ein wirksames Heilmittel gegen schmerzhafte Ostalgie. Dabei bleibt Pragal fair, er ist alles andere als ein 'Besserwessi'". (dradio)

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