Unsere Historie
Alles begann mit dem Theater Flunderboll, das 1987 gegründet wurde. Das Wort Flunderboll stammt übrigens aus dem Stück „Mama hat den besten Shit“ von Dario Fo. Die erste Aufführung der Gruppe war „Die kahle Sängerin“ von Eugène Ionesco im Mai 1988. Sie fand im Saal der Athanasius-Gemeinde in der Südstadt statt.
Es folgten viele andere Stücke, Festivals und Preise, bis das Ensemble 2005 dann von seiner damaligen Hausbühne Abschied nehmen musste. Aus der Situation ergaben sich für die Gruppe zwei Möglichkeiten: entweder komplett aufhören oder weitermachen nach dem Motto: Jetzt erst recht. Das Theater Flunderboll entschied sich für Letzteres und zwar in größerem Stil als Verein mit einer eigenen Bühne. Die Räumlichkeiten an der Hildesheimer Straße wurden gefunden, angemietet, umgebaut – und am 22. April 2006 wurde die hinterbuehne offiziell eröffnet.
Neben den Eigenproduktionen vom Theater Flunderboll kamen vor allem auch Produktionen von vielen andere Künstlern zur Aufführung und so entwickelte sich die hinterbuehne nach und nach zu einer Gastspielbühne für lokale und überregionale Gäste sowie einer großen Stammkundschaft vor und auf der Bühne.
Auch das Team der hinterbuehne veränderte sich stetig, wuchs an, schrumpfte und wuchs wieder und verjüngte sich außerdem. Es gab zahlreiche Herausforderungen wie die Lange Nacht der Theater oder Inszenierungen mit speziellen Bedürfnissen wie zum Beispiel sechs Spielorten innerhalb des Theaters („Terrorismus“ von Oleg und Wladimir Presnjakow, 2008) oder acht Darsteller, die sich rund 30 Rollen teilten („Kommt ein Mann zur Welt“, Martin Heckmanns, 2009).
Inzwischen hat sich die hinterbuehne vor allem auch durch ihre bunt gemischte Programmgestaltung aus zahlreichen unterschiedlichen neuen und bewährten Künstlern einen festen Platz in der hannoverschen Kulturlandschaft erspielt. Und darauf sind wir auch schon bisschen stolz …